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Die besten Potenzmittel

Bei der Einnahme von Potenzmitteln ist zu beachten, dass diese nicht mit anderen Medikamenten kombiniert werden dürfen. Mehr ist nicht besser. Es gibt eine maximale Dosis, darüber hinaus wird der Effekt nicht mehr. Wenn jemand also zwei grossdosierte Viagra-Tabletten einnimmt, dann ist die Wirkung damit nicht doppelt so lange.
 
Im Wirkungszeitraum sollten keine Fruchtsäfte getrunken oder Zitrusfrüchte eingenommen werden.
 
Der Bezug der Medikamente sollte bei geprüften Verkaufsstellen erfolgen. Bei Medikamenten aus dubiosen Quellen besteht die Gefahr einer falschen Dosierung oder das andere Wirkstoffe enthalten sind.
 
Viagra, Cialis, Tadalafil, Levitra, Spedra und Kamagra. Welches ist das beste Medikament?
Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Faktoren wie Alter oder körperliche Gesundheit spielen eine Rolle. Beim einen wirkt Tadalafil sehr gut, beim anderen eher Viagra. Ein weiterer Faktor ist die Dosierung. Hier muss jeder für sich ausprobieren, was bei ihm am besten wirkt.
 
Viagra, die blaue Pille, war das erste Medikmanet auf dem Markt, das zur Behandlung von erektiler Dysfunktionalität, also Impotenz, eingesetzt wurde. Es wurde von Pfizer im Jahr 1998 auf den Mark gebracht. Pfizer Viagra enthält den Wirkstoff Sildenafil, der unter dem Namen Sildenafil Citrat bekannt ist. Der Name Viagra ist nur der Handelsname des Präparats.
 
Bei der Entwicklung von Viagra wollten die Forscher ein Medikament zur Behandlung von Angina entwickeln, um Herzinfarkten und ähnlichen Durchblutungsstörungen vorzubeugen. Bei den männlichen Testpersonen zeigte sich, dass das Medikament anders wirkte, nämlich deren Erektion verstärkte.
 
Inzwischen gibt es weitere Generika, welche den Wirkstoff Sildenafil einsetzen. Nebenwirkungen von Viagra und Co. sind unter anderem Kopfschmerzen. Der Wirkstoff wurde in anderen Medikamenten wie Cialis und Tadalafil weiter verbessert, um die Dosierung kleiner halten zu können und damit die Nebenwirkungen zu reduzieren.
 
Die Wirkung der Medikamente erfolgt durch PDE-5-Hemmer.
Bei sexueller Erregung wird im Penis Stickstoffmonoxid (NO) freigesetzt. Dadurch wird die Bildung von zyklischem Guanosinmonophosphat (cGMP) angeregt. cGMP hilft den Muskelzellen der Blutgefässe in den Schwellkörpern des Penis, sich zu entspannen, so dass mehr Blut in den Penis fliessen kann, was zu einer Erektion führt. Durch die Hemmung des Enzyms PDE-5, das für den Abbau von cGMP verantwortlich ist, wird eine bessere Erektion erreicht. 
 
Damit die Medikamente wirken, ist eine sexuelle Stimulation nötig. Wenn jemand keine Lust auf Sex hat, dann wird sich keine Erektion einstellen.
 
Viagra wirkt bis zu 5 Stunden. Die Einnahme darf nur einmal täglich erfolgen. 41% beklagen Kopfschmerzen. Die Pille gibt es in verschiedenen Dosierungen. Eine kleinere Dosierung ist beim ersten Mal empfohlen. Die Wirkung tritt etwa eine Stunde nach der Einname auf.
 
Cialis wirkt bis zu 36 Stunden. Leicht dosiert, kann man Cialis auch täglich einnehmen. Die Wirkung kann innerhalb von 20 bis 30 Minuten nach der Einnahme oder bis zu 60 Minuten nach der Einnahme eintreten. Vorher sollte nichts Fetthaltiges gegessen werden, denn das verzögert die Wirkung.
 
Tadalafil ist das Generikum von Cialis, welches den gleichen aktiven Wirkstoff hat.
 
Bei Spedra tritt die Wirkung im Durchschnitt bereits 30 Minuten nach der Einnahme ein. Die Dauer der Einnahme kann individuell etwas variieren und hängt vom allgemeinen Gesundheitszustand, dem Alter und möglichen Wechselwirkungen mit anderen eingenommenen Substanzen ab. Wie bei Viagra darf nicht mehr als eine Tablette in einem Zeitraum von 24 Stunden eingenommen werden.
 
Der aktive Wirkstoff von Levitra heisst Vardenafil. Die Wirkung von Levitra setzt in der Regel etwa 25 Minuten nach der Einnahme ein.
 
Vardenafil wirkt in der Regel etwa 25 Minuten nach der Einnahme. Dies kann je nach Verstoffwechselung sowie anderen Faktoren jedoch leicht variieren. Es wird daher empfohlen, Vardenafil 25 bis 60 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr einzunehmen. Der aktive Wirkstoff ist gleichnamig, heisst also Vardenafil, und ist identisch mit dem Wirkstoff des Medikaments Levitra.
 
Bei Kamagra handelt es sich um ein illegales Potenzmittel, das als Nachahmerpräparat des PDE-5-Hemmers Sildenafil in Indien produziert wird. In der Schweiz und Deutschland hat das Mittel keine Zulassung. Kamagra enthält mit 100 mg Sildenafil die täglich zulässige Höchstdosis zur Behandlung von Erektionsstörungen und trägt ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen.